Sichtlich stolz sind alle Beteiligten auf das neue Treppenhaus, das in den Sommermonaten an das Gebäude der Kleinkindbetreuung Käferle im Schlosspark angebaut wurde.
Nicht nur von außen macht es optisch etwas her, auch innen ergibt sich durch die dank vieler Fenster und heller Holzverkleidung hellen und freundlichen Räume eine vielfach verbesserte räumliche Situation. So konnte durch Entfernung der alten Treppe im ehemaligen Treppenhaus unten eine Garderobe für die Kinder eingerichtet werden, und in den Betreuungsräumen entstand so mehr Raum und Platz.
Die Idee für den Treppenhaus-Anbau hatte Hochbauamtsleiter Alexander Speer: „Es ist eine wirkliche Verbesserung, durch den Anbau wurde eine tolle Zugangssituation geschaffen, ein echter Mehrwert für die Kleinkindbetreuung“.
Oberbürgermeister Sebastian Frei freute sich beim Vor-Ort-Termin über den verbesserten Betriebsablauf: „Es ist ein ganz anderes Ankommen als zuvor, mit dieser tollen Idee wurde das Notwendige mit dem Nützlichen verbunden. Meine Kinder wurden hier früher auch betreut, und ich erinnere mich noch gut daran, dass alles sehr beengt war.“
Notwendig geworden war der Anbau des Treppenhausen aus Gründen des Brandschutzes. Schon vor längerer Zeit musste aus diesem Grund die Gerüsttreppe im Garten aufgestellt werden. Diese wird nun bald wieder abgebaut und verkauft.
„Das Thema Brandschutz ist nicht sonderlich beliebt, aber man muss auch sehen, dass das Gebäude nicht für eine Kleinkindbetreuung konzipiert war. Da sich die kleinen Kinder nicht selbst retten können, ist es hier besonders wichtig, eine entsprechende Entfluchtungs-Möglichkeit zu schaffen“, so OB Frei.
Knapp 350.000 Euro hat das Treppenhaus gekostet, welches an das in früheren Zeiten auch einmal als Wohnhaus und Sozialstation genutzte Gebäude angebaut wurde.
„Es gab hier einen hohen Koordinationsbedarf, da auch der Zeitrahmen für den Anbau sehr eng war. Ich bin daher dankbar, dass die Umsetzung zusammen mit dem Käferle-Team und dem Ingenieurbüro Müller so reibungslos funktioniert hat“, so Speer. Architekt Thomas Müller gibt zu: „es war nicht ganz einfach, auch aufgrund der Baukonjunktur, aber es hat geklappt, sofort zu Beginn der Schließzeit im Sommer loszulegen, und hier sind auch die regionalen Firmen hervorzuheben, die sogar bereit waren, samstags zu arbeiten.“
Auch Nadja Kirchner und Bianca Benz von der Geschäftsleitung des Käferle sind sichtlich stolz auf den Anbau. „Die Kinder wurden bei den Baumaßnahmen mit eingebunden, sie haben es zu ihrem „Projekt Baustelle“ gemacht, eine eigene Bodenplatte gegossen und ein eigenes Treppenhaus geplant“, so Kirchner. Und bei der Gelegenheit wurden auch die Gruppenräume neu gestaltet, mit Naturmaterialien und Pastelltönen. „Das Bunte bringen dann schon die Kinder mit“, so Kirchner.
Bei der Kleinkindbetreuung im Schlosspark sind übrigens noch Betreuungsplätze frei, auch kurzfristig! Infos und Kontakt unter https://www.kaeferle-ev.de/.